Wortschatz – was es für mich bedeutet
In meiner Homepage finden sich immer wieder Begrifflichkeiten, die von den Lesern unterschiedlich verstanden werden können. Ich möchte hier mein ganz persönliches Verständnis von Begriffen umreißen, die sowohl in meinem privaten Leben, als auch in meinem Arbeitsprogramm immer wieder kehren, weil sie eben eine tragende Stellung in meiner gesamten Welt darstellen.
“Intuition ist für mich die innere Stimme, die spontan hilft, zu einer guten Entscheidung zu kommen, ohne alle zugrundeliegenden Zusammenhänge genau zu verstehen. Wir spüren die Intuition, wenn wir ein inneres JA spüren! Als wir geboren wurden, hatten wir schon unsere volle Intuition. Die Intuition ist somit dem Verstand überlegen, denn sie ist grenzenlos. Intuition impliziert Probieren, neue Wege in die Unsicherheit gehen und das Risiko einzugehen, zu scheitern. Die Intuition braucht die Selbstverantwortung!”
“Für mich setzt sich ein komplexes System aus einer unüberschaubaren Vielzahl an Elementen zusammen, die miteinander in dynamischen, umfangreichen, vielschichtigen und nichtlinearen Wechselwirkungen stehen. Wir selber müssen Teil der Komplexität werden, uns einlassen, sie annehmen, um die Fülle ihrer Möglichkeiten erkennen zu können.”
“Unternehmenskultur ist für mich das Zusammenwirken von geteilten Werten, Normen und Überzeugungen von Mitgliedern in einem System. Unternehmenskultur gibt es nicht von vornherein, sie entsteht, weil es Menschen gibt, die ein Miteinander leben. Unternehmenskultur bleibt nicht immer gleich bestehen, sondern verändert sich, weil sich das Miteinander und das Zusammenwirken von Menschen in einem System verändert.”
“Für mich gehört Herz und Hirn zusammen wie Tag und Nacht. Ohne die Nacht gibt es keinen Tag und somit auch kein Leben. Vereint mit der Intuition ergibt sich ein unheimliches menschliches Potenzial und eine unheimlich innere Sicherheit. Herz-Hirn-Intuition.”
“Führung ist für mich ein Beziehungsprozess, in dem zwei oder mehrere Menschen auf Augenhöhe respektvoll miteinander agieren. Führen heißt, sich aufeinander zu beziehen, Führung impliziert etwas Verbindendes. Führung braucht ein gutes Verständnis für das Verhalten anderer Menschen. Führung erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Achtsamkeit im Hier und Jetzt!”
“Entwicklung ist für mich ein lebenslanger Prozess, der mich durch die Veränderungen meines Erlebens und meines Verhaltens führt. Durch das Ent-wickeln aller Schichten bringt es mich schlussendlich zu mir selber.”
“Erfahrung ist für mich ein kunstvolles Mosaik aus den Einzelteilen von Gelerntem und Erlebtem.”
“Für mich kommt Wissen vom Verstand. Wir kommen leer, also ohne Wissen auf die Welt und eignen uns über die Lebensjahre Wissen an. Unser Wissen ist so groß, wie alt wir sind und wieviel wir uns Wissen angeeignet haben. Wissen ist somit immer begrenzt”
“Bei dem Thema Scheitern denke ich immer unmittelbar an die faszinierende Welt der Kunst. Die Kunst in allen ihren Ausprägungsformen lehrt uns wohl am besten, wieviel Produktivität im Scheitern steckt und dass Scheitern zu einem lebendigen Leben einfach dazugehört. Scheitern bedeutet an seine Grenzen kommen, es ist eine Grenzerfahrung, weil wir nicht wissen, wie es nach dem Tieffall weitergeht. Genau dieser Prozess macht Scheitern so wertvoll. Aus dem Scheitern fruchtet Entwicklung!”