Das kann herausfordernd sein – vor allem für Menschen, die Struktur gewohnt sind!
Ich hatte ein Training – da stand das Thema Fehlerkultur im Mittelpunkt. Im Zentrum dabei: die Entwicklung einer eigenen, starken Haltung – nicht nur im Umgang mit Fehlern, sondern im Leben generell. Sich selbst Fehler zu erlauben. Den inneren Widerstand spüren. Die eigene Abwehr erkennen – oft ein Schutzmechanismus vor tieferliegenden Emotionen.
Ich arbeite bewusst mit Irritation, lasse Fragen offen. Denn unsere Zukunft verlangt genau das: den Umgang mit Unsicherheit zu üben, Unklarheit auszuhalten, nicht immer sofort eine Antwort zu brauchen. Leben „ohne Agenda“ wird zur Kompetenz.
In solchen Kontexten ist die Metapher der Clownfigur eine wertvolle Ressource: Sie verkörpert Eigenschaften, die wir in der BANI-Welt (brüchig, ängstlich, nicht-linear, unbegreiflich) mehr denn je brauchen:
𝗛𝘂𝗺𝗼𝗿. 𝗣𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘇. 𝗞𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝘃𝗲𝗿𝗹𝘂𝘀𝘁. 𝗠𝘂𝘁. 𝗘𝗿𝗻𝘀𝘁𝗵𝗮𝗳𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁. 𝗦𝗰𝗵𝘄ä𝗰𝗵𝗲 𝘇𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻. 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗱ü𝗿𝗳𝗲𝗻. 𝗔𝘂𝘁𝗵𝗲𝗻𝘁𝗶𝘇𝗶𝘁ä𝘁. 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼. 𝗥𝗲𝘀𝗶𝗹𝗶𝗲𝗻𝘇. 𝗟𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁. 𝗙𝗿𝗲𝘂𝗱𝗲. 𝗘𝗶𝗻 𝗼𝗳𝗳𝗲𝗻𝗲𝘀 𝗛𝗲𝗿𝘇.
Mit einfachen, verspielten – teils bewusst „verblödeten“ – Übungen habe ich die Teilnehmer:innen aus ihrer Komfortzone geholt. Für einige, die stark auf Struktur und Tools fokussiert sind, war das zunächst eine echte Zumutung. Und trotzdem – oder gerade deshalb – wurde viel gelacht. Am Ende waren wir uns alle einig: 𝗪𝗶𝗿 𝘄𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗱𝗶𝗰𝗵t – und wie wunderbar das war!
Einige Feedbackstimmen, die genau das widerspiegeln, was mir mit diesem Training am Herzen lag und weiterhin liegt:
„𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘢𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 ü𝘣𝘦𝘳𝘳𝘢𝘴𝘤𝘩𝘵 𝘷𝘰𝘯 𝘮𝘪𝘳. 𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘭𝘭 ö𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘢𝘶𝘴 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘒ä𝘧𝘪𝘨 𝘳𝘢𝘶𝘴!“
„𝘌𝘪𝘯𝘦 𝘯𝘦𝘶𝘦 𝘬𝘭𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘞𝘦𝘭𝘵 𝘩𝘢𝘵 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘦ö𝘧𝘧𝘯𝘦𝘵. 𝘐𝘤𝘩 𝘮ö𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘮𝘪𝘭𝘥𝘦𝘳 𝘮𝘪𝘵 𝘮𝘪𝘳 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘴𝘦𝘪𝘯.“
„𝘌𝘴 𝘸𝘢𝘳 𝘸𝘪𝘳𝘬𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘨𝘶𝘵 – 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘰𝘩𝘯𝘦 𝘚𝘵𝘳𝘶𝘬𝘵𝘶𝘳! 𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘪𝘭𝘭 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘮𝘦𝘩𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘶𝘯𝘢𝘶𝘧𝘧ä𝘭𝘭𝘪𝘨 𝘴𝘦𝘪𝘯.“
„𝘐𝘤𝘩 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦 𝘥𝘪𝘦 𝘊𝘭𝘰𝘸𝘯-𝘌𝘪𝘨𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵𝘦𝘯 𝘮𝘪𝘵. 𝘐𝘤𝘩 𝘦𝘳𝘭𝘢𝘶𝘣𝘦 𝘮𝘪𝘳 𝘮𝘦𝘩𝘳, 𝘨𝘦𝘯𝘪𝘦ß𝘦 𝘥𝘢𝘴 – 𝘶𝘯𝘥 𝘱𝘳𝘰𝘣𝘪𝘦𝘳𝘦 ö𝘧𝘵𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘴.“
„𝘋𝘦𝘳 𝘡𝘶𝘨𝘢𝘯𝘨 𝘻𝘶 𝘍𝘦𝘩𝘭𝘦𝘳𝘯 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘳 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘏𝘢𝘭𝘵𝘶𝘯𝘨.“
Ich danke den mutigen Teilnehmer:innen für ihr Vertrauen, ihre Offenheit – und das gemeinsame „verblödete“ Tun. Es hat euch durchlässiger gemacht, Verspannungen gelöst und neue Impulse freigesetzt. Lasst es gerne weiter wirken.
Herzlichst
Karin Jungmann
Die Business-Herzschrittmacherin