Von Perfektion und Professionalität
Hanni und Karin – zwei Personnagen und ein Mensch!
Montagmorgen, Hanni strahlt: Es ist Zeit für ihren ersten Social Media Post!
Hanni: „Juhu, Karin! Mein erster Post ist fertig! Ganz bunt und lebendig!“
Karin (blickt kritisch auf den Bildschirm): „Ähm, Hanni, du hast bei ‚Freude‘ ein ‚e‘ vergessen. Ich muss den Post löschen, bitte mach ihn nochmal.“
Hanni: „Oje! Klar, dann füge ich noch ein paar Glitzersterne hinzu!
Wenige Minuten später…
Hanni: „Fertig! Diesmal noch besser!“
Karin (schaut genervt): „Der Rahmen ist zu klein, man kann das Ende nicht lesen. Bitte nochmal.“
Hanni (fröhlich): „Na gut, ich mach ein Glitzer-Feuerwerk dazu!
Kurz darauf…
Karin: „Jetzt ist der Hintergrund so bunt, dass der Text kaum lesbar ist.“
Hanni (genervt): „Mach es doch selbst! Ich geh mir eine Banane holen.“
Was lernen wir daraus für unser tagtägliches Tun, für die Führung und unser Miteinander im Team?
Perfektion und Professionalität werden oft verwechselt, sind aber nicht dasselbe.
Perfektion bedeutet, dass etwas fehlerfrei sein soll. Sie strebt nach dem Ideal und lässt keinen Raum für Abweichungen, was oft zu Stress und Frustration führt. Perfektion kann starr und unflexibel sein – genug ist dann nie genug.
Professionalität hingegen bedeutet, seine Arbeit auf hohem Niveau auszuführen, zuverlässig zu sein und verantwortungsvoll zu handeln. Sie erlaubt Flexibilität und den konstruktiven Umgang mit Fehlern.
In der Praxis ist es wichtiger, professionell statt perfekt zu sein. Professionalität bedeutet, aus Fehlern zu lernen und mit Herz und Kreativität zu arbeiten, während Perfektion diese oft erstickt. Die Balance aus Kompetenz und Menschlichkeit macht wahre Professionalität aus.